Überlegungen nach der Lesung „Fremd in Zion“ - Aufzeichnungen eines Unzuverlässigen - mit Daniel Cil Brecher

In Deutschland werden wir vorwiegend durch Medien über die offizielle Politik Israels und sein Verhältnis zu Palästina informiert.  Der Historiker, der als Sohn von Holocaustüberlebenden, über eigene Erfahrungen mit Deutschland, israelischem Staat und Zionisten berichtet, hat eine schwierige Aufgabe übernommen: seine persönlichen Erfahrungen in einem größeren Rahmen  zu sehen. Die Einsicht, dass in diesem Staat Macht ausgeübt wird,  ohne Verantwortungsgefühl für die Unterlegenen, muss schmerzhaft sein. Wahrscheinlich gibt es noch viele Juden, die ähnlich gekränkt werden. Für sie alle hat Daniel Cil Brecher beispielhaft seine Aufzeichnungen geschrieben.

Das Buch „Fremd in Zion“ - Aufzeichnungen eines Unzuverlässigen ist im Jahre 2005 im Verlag "Deutsche Verlags-Anstalt", München erschienen.